Kennametal, ein Global Player in der Metallindustrie, setzt auf bayerische Werke und proaktives Energiemanagement
Tim Pargent zu Besuch bei Kennametal
19. Oktober 2022
- Unternehmen: Kennametal
- Branche: Stahl und Metall
- Standort: Mistelgau, Landkreis Bayreuth, Oberfranken
- Themen: Standortbedingungen, Fachkräftemangel, Energiekrise und proaktives Energiemanagement
Unternehmensportrait: Kennametal Inc., ein führendes globales Technologieunternehmen, wurde 1938 im US-amerikanischen Pennsylvania gegründet. Der Konzern verhilft seinen Kunden zu höchster Produktivität durch Materialwissenschaft, verschleißfeste Produkte und Werkzeuglösungen. Kunden aus dem Bereich der Luft- und Raumfahrt, dem Straßen- und Bergbau, der Energietechnik, des allgemeinen Maschinenbaus und Transportwesens wenden sich an Kennametal, um mit Präzision und Effizienz produzieren zu können. Tagtäglich unterstützen etwa 8.700 Mitarbeitende weltweit Kunden dabei, wettbewerbsfähig zu bleiben. In Bayern ist Kennametal an sieben Standorten vertreten: Neben Mistelgau auch in Ebermannstadt/Oberfranken, in Fürth/Mittelfranken, in Vohenstrauss und Nabburg (Nabburg mit zwei Werken)/Oberpfalz, und in Schongau im Allgäu. Kennametal erzielte 2 Milliarden US Dollar Umsatz im Geschäftsjahr 2022.
Mit einem neu modernisierten Werk in Mistelgau im Landkreis Bayreuth ist Kennametal ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor für die 4.000 Einwohner:innen zählende Gemeinde. Der Besuch war wertvoll, um zu verstehen, welche Rolle das Mistelgauer Werk von Kennametal bei der Lieferung von Werkzeugen und Komponenten für kritische Industrien spielt. Kennametal ist, wie viele andere Unternehmen der Metallindustrie, von den steigenden Energiepreisen betroffen. Um diesen zu begegnen und sich auf eine mögliche Gasknappheit vorzubereiten, arbeitet das Unternehmen bereits proaktiv an der Umsetzung von Vorsichtsmaßnahmen und einem umfassenden Energiemanagementsystem für den Standort. Tim Pargent und der Mistelgauer Werksleiter von Kennametal, Dr. Manuel Wacinski, sprachen über Möglichkeiten und Maßnahmen, die Produktion nachhaltig zu unterstützen und darüber, wie Land und Bund helfen können - damit das Werk weiterhin seine Kunden und Mitarbeitenden bedienen kann.
Tim Pargent fand den Austausch sehr interessant und erhielt viele Einblicke in die anspruchsvollen Produktionsprozesse am Standort Mistelgau. Es wurde deutlich, dass eine enge Verbindung zwischen Wirtschaft und Politik allen Beteiligten hilft, den Wirtschafts- und Beschäftigungsstandort Bayern und Deutschland zu unterstützen.