Unterwegs in Sachen Wind und Sonne

Anna Schwamberger besucht zusammen mit MdB Dieter Janecek den Bürgerwindpark „Silberschlag“ und die GRAMMER Solar GmbH

07. März 2022

  • Unternehmen: Bürgerwindpark Silberschlag und GRAMMER Solar GmbH
  • Branche: Energieversorgung
  • Standorte: Erbendorf, Landkreis Tirschenreuth, Oberpfalz und Amberg, Oberpalz
  • Themen: Projektdauer, 10H-Regelung, Blockadehaltung der CSU beim Thema „Windkraft“ (Bürgerwindpark); Entwicklung der PV-Branche in den kommenden Jahren (GRAMMER Solar)

Unternehmensportrait Windpark: Der Bürgerwindpark „Silberschlag“ wird von drei Partnern verwirklicht. Der Natural Energy Solutions GmbH & Co.KG (NES), die 2009 von drei Bürger*innen aus Erbendorf gegründet wurde und ihren Fokus stark auf die Windenergie gerichtet hat. Der zweite Partner ist die Plan BC GmbH, die die Planung der Windenergieanlag und Baudienstleistungen übernimmt und der zuletzt die NEW – Neue Energien West, eine Energiegenossenschaft, an der inzwischen 17 Städte und Gemeinden in der Oberpfalz beteiligt sind.

Unternehmensportrait GRAMMER Solar: Das Unternehmen Grammer Solar beschäftigt sich seit über 40 Jahren mit Solarenergie und gehört weltweit zu den führenden Unternehmen für Solar-Luft-Systeme.


Wind und Sonne sind die nachhaltigsten Energiequellen – auch in der nördlichen Oberpfalz. Deshalb besuchte Anna Schwamberger im März 2022 zusammen mit dem Bundestagskollegen Dieter Janecek den geplanten Bürgerwindpark im Hessenreuther Wald. Als wirtschaftspolitischer Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion ist Dieter Janecek genau der Richtige, wenn es darum geht, zu zeigen, dass die in Bayern geltende 10H-Regelung und die Blockadehaltung der CSU beim Thema Windkraft von gestern sind.

Zunächst stellten die beteiligten Unternehmen das Projekt „Bürgerwindpark Silberschlag“ vor. Im Anschluss konnten sich Anna Schwamberger und Dieter Janecek ein Bild vom potenziellen Windenergieanlagenstandort im Hessenreuther Wald ein Bild vor Ort machen. 2025 soll der Windpark dann endlich ans Netz gehen und 15.000 MWh Energie erzeugen, damit 4.300 3-Personen Haushalte versorgen und gleichzeitig 10.000 t CO2 einsparen. "Das Durchhaltevermögen, das die Projektbeteiligten seit mehr als zehn Jahren an den Tag legen, ist beeindruckend", sagt Anna Schwamberger. "Wir brauchen mehr Windräder in der nördlichen Oberpfalz und wir brauchen Bürger*innen, die sich daran beteiligen. So wirken wir dem Klimawandel entgegen, stärken die Wertschöpfung vor Ort und machen uns unabhängiger vom russischen Gas."

Gleiches gilt für die Photovoltaik. Deshalb wurde anschließend der GRAMMER Solar in Amberg einen Besuch abgestattet. Besonders beeindruckt haben die sehr guten Prognosen für die Entwicklung der PV-Branche in den kommenden Jahren in der Region.

Fazit der beiden Besuche: "Nur mit dem Engagement von zukunftsorientierten Unternehmen, Bürger*innen und Politiker*innen wird die Energiewende gelingen."