Umwelt | Natur
Hochwasserschutz muss in ganz Bayern umgesetzt werden
Ludwig Hartmann kritisiert Abrücken der schwarz-orangen Koalition von Flutpoldern im Landkreis Regensburg
09. November 2018
Den „Brandbrief“ von fünf Donauanrainer-Kommunen in Sachen Hochwasserschutz an Ministerpräsident Söder kommentiert der Fraktionsvorsitzende der Landtags-Grünen, Ludwig Hartmann:
„Noch bevor die neue Regierung im Amt ist, rächt sich bereits die schamlose Klientelpolitik von FW-Chef Hubert Aiwanger. Für den Verzicht auf Flutpolder im Landkreis der Aiwanger-Lebensgefährtin Tanja Schweiger gibt es zwar dort Applaus. Kommende Hochwasser werden dafür die Keller donauabwärts – etwa in Passau – fluten. Echter Hochwasserschutz kann nur funktionieren, wenn er in der gesamten Fläche Bayerns umgesetzt wird und sowohl technische Maßnahmen wie Deiche und Polder als auch ökologische Maßnahmen umfasst. Seriöse Landespolitik muss ganz Bayern im Blick haben - dies gilt beim Hochwasserschutz ebenso wie beim Schutz unserer Tier- und Pflanzenwelt und beim Kampf gegen die großflächige Zerstörung unserer Natur und geerbten Kulturlandschaft durch immer mehr Gewerbegebiete auf der so genannten Grünen Wiese.“