Umwelt | Natur
„Nachhaltigkeit geht uns alle an“
Europäische Woche der Nachhaltigkeit – Hep Monatzeder fordert unter anderem, Vergabe von öffentlichen Aufträgen an die Einhaltung ökologischer und sozialer Kriterien zu knüpfen
31. Mai 2019
„Nachhaltigkeit geht uns alle an – vielen Menschen ist aber nicht bewusst, wie sehr sie mit ihrem täglichen Handeln Einfluss auf ihre Umwelt nehmen“, erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Hep Monatzeder, anlässlich der „Europäischen Woche der Nachhaltigkeit“ (ESDW – 30. Mai bis 5. Juni 2019). „Vor allen Dingen aber müssen die regierenden Parteien in die Pflicht genommen werden, selbst aktiv zu werden und die geeigneten Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Politik zu schaffen.“
In 25 Europäischen Ländern werden mit Veranstaltungen, Aktionen und Projekten die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDG – Sustainable Development Goals), die von der UN 2016 verabschiedet wurden, ins Blickfeld gerückt. Bis ins Jahr 2030 soll demnach eine nachhaltige Entwicklung auf ökologischer, sozialer und ökonomischer Ebene erfolgen. Zusammen mit dem Klimaschutzübereinkommen von Paris dienen sie dabei als Fahrplan für die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der nachhaltigen Entwicklung. Hep Monatzeder: „Die Nachhaltigkeitsziele zwingen zum Nachdenken über die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Ausmaße unseres Tuns und wie wir unser Produktions- und Konsumverhalten verändern müssen – nicht nur in dieser einen Aktionswoche, sondern bei all unseren künftigen Entscheidungen.“
Hep Monatzeder verweist auf Verantwortung für die kommenden Generationen. „Die Söder-Regierung tut sich sehr hart bei der Umsetzung der UN-Ziele. Wir Landtags-Grüne unterstützen die #tatenfürmorgen und fordern, die Vergabe von öffentlichen Aufträgen an die Einhaltung ökologischer und sozialer Kriterien zu knüpfen, auf nachhaltige Produkte in staatlichen Institutionen, Kantinen, Kitas und Schulen zu setzen und die Prozesse bei Transporten zu optimieren, um die Verkehrslast zu minimieren.“