Umwelt | Natur

Berge, Seen, Wälder, Wiesen und Weiden – Bayerns Kulturlandschaft und seine wilde Natur sind ein unbezahlbarer Schatz, den wir erhalten wollen. Denn eine intakte Umwelt ist die Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaften. Dass wir diesen Grundsatz in der Wirtschafts-, Verkehrs-, Landwirtschafts- und Energiepolitik zu lange vernachlässigt haben, hat dramatische Folgen für Klima, Biodiversität und die Gesundheit der Menschen gehabt.

Wir GRÜNE fordern einen dritten Nationalpark im Steigerwald, indem sich der alte Buchenwald frei entwickeln kann. Wir wollen unsere Bäche und Flüsse renaturieren, ihnen mehr Platz zum frei fließen geben und Querbauwerke zurückbauen. Das bringt den Natur- und den Hochwasserschutz gleichermaßen voran.

Wir setzen die Vorgaben des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ konsequent um und schaffen einen zusammenhängenden Biotopverbund in Bayern. Den wildwuchernden Flächenfraß halbieren wir verbindlich auf 5 Hektar pro Tag. Wir stoppen die Entwässerung der Moore und fördern damit die Artenvielfalt, den Klimaschutz und den Landschaftswasserhaushalt. In Bayerns Bergen etablieren wir einen Tourismus, von dem die Menschen vor Ort und die Natur nicht über die Maße belastet werden, sondern von ihm profitieren.


Im Fokus


Aktuelles

"Wie viele der mutmaßlich manipulierten Dieselfahrzeuge aus dem VW-Konzern sind im Eigentum des Freistaats Bayern und gibt es seitens der CSU-Regierung Überlegungen, diese auszutauschen?" Diese Frage – insbesondere mit Blick auf die Ingolstädter Konzerntochter Audi – stellt der umweltpolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Dr. Christian Magerl.

Einen eklatanten Mangel an Transparenz kritisieren die Abgeordneten Ulrike Gote (Bayreuth) und Jürgen Mistol (Regensburg) bei der Informationspolitik zum F16-Kampfjetabsturz zwischen Oberfranken und der Oberpfalz. "Es ist ein Unding, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht vorab über derartige militärische Übungsflüge über ziviles Gelände unterrichtet werden", findet Ulrike Gote. Ihr Kollege Jürgen Mistol fordert, auf Übungsflüge mindestens so lange zu verzichten bis die Ursache des Unfalls restlos geklärt ist.

Ulrich Leiner lobt die klare Entscheidung für die Natur und den Alpenschutz. Das "Nein" von Umweltministerin Ulrike Scharf zum Bau einer neuen Kabinenbahn am Riedberger Horn kommentiert unser tourismuspolitischer Sprecher: "Wir begrüßen, dass Ministerin Scharf auf unsere Linie und die Linie der Umwelt- und Naturschutzverbände eingeschwenkt ist.

Das Damoklesschwert schwebt weiter über der Region Weiden. Die von uns unterstützte Petition des Bündnis Weidener Becken gegen Fracking – „Abgefrackt“ wurde am vergangenen Donnerstag im Wirtschaftsausschuss von der CSU-Fraktion abgelehnt! Mit 1.400 Unterschriften und nahezu 60.000 Online-Unterstützenden hatten sich viele Bürgerinnen und Bürgern den Forderungen des Bündnisses angeschlossen, dass Fracking umfassend verboten und dies im Bergbaugesetz festgelegt werden soll.