Umwelt | Natur

Berge, Seen, Wälder, Wiesen und Weiden – Bayerns Kulturlandschaft und seine wilde Natur sind ein unbezahlbarer Schatz, den wir erhalten wollen. Denn eine intakte Umwelt ist die Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaften. Dass wir diesen Grundsatz in der Wirtschafts-, Verkehrs-, Landwirtschafts- und Energiepolitik zu lange vernachlässigt haben, hat dramatische Folgen für Klima, Biodiversität und die Gesundheit der Menschen gehabt.

Wir GRÜNE fordern einen dritten Nationalpark im Steigerwald, indem sich der alte Buchenwald frei entwickeln kann. Wir wollen unsere Bäche und Flüsse renaturieren, ihnen mehr Platz zum frei fließen geben und Querbauwerke zurückbauen. Das bringt den Natur- und den Hochwasserschutz gleichermaßen voran.

Wir setzen die Vorgaben des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ konsequent um und schaffen einen zusammenhängenden Biotopverbund in Bayern. Den wildwuchernden Flächenfraß halbieren wir verbindlich auf 5 Hektar pro Tag. Wir stoppen die Entwässerung der Moore und fördern damit die Artenvielfalt, den Klimaschutz und den Landschaftswasserhaushalt. In Bayerns Bergen etablieren wir einen Tourismus, von dem die Menschen vor Ort und die Natur nicht über die Maße belastet werden, sondern von ihm profitieren.


Im Fokus


Aktuelles

Ein Nationalpark in den Auwäldern, Hochwasserschutz, Welterbe, Artenvielfalt - die Donau als Strom der Möglichkeiten bündelt vieles, was wir Grüne fordern. Von der Einzigartigkeit dieses Naturraumes konnten wir uns bei der diesjährigen Donaupaddeltour wieder überzeugen. Seit Jahren setzt sich die grüne Landtagsfraktion für eine frei fließende Donau ein. Um dafür ein Signal zu senden, paddelt sie jedes Jahr von Deggendorf bis zur Mühlhamer Schleife. Mit dabei waren dieses Mal die grünen Landtagsabgeordneten Rosi Steinberger und Dr. Christian Magerl, der Fraktionsvorsitzende der grünen Bundestagsfraktion Dr. Anton Hofreiter, der bayerische Landesvorsitzende Eike Hallitzky, der grüne Bundestagskandidat aus Deggendorf, Christian Heilmann und Dieter Scherf vom BN.

Mit erheblicher Verzögerung wurden im Umweltausschuss die „neuesten“ Zahlen zur Pflanzengift- und Nitratbelastung des für unser Trinkwasser benutzten Rohwassers aus dem Jahr 2015 präsentiert. Trotz jahrzehntelanger Diskussion um Überdüngung und Pflanzengifteinsatz bleiben die Werte fast konstant hoch und halten damit die Vorgaben der europäischen Nitrat- und Wasserrahmenrichtlinie nicht ein, die eine Verbesserung fordern.