Umwelt | Natur

Berge, Seen, Wälder, Wiesen und Weiden – Bayerns Kulturlandschaft und seine wilde Natur sind ein unbezahlbarer Schatz, den wir erhalten wollen. Denn eine intakte Umwelt ist die Voraussetzung für nachhaltiges Wirtschaften. Dass wir diesen Grundsatz in der Wirtschafts-, Verkehrs-, Landwirtschafts- und Energiepolitik zu lange vernachlässigt haben, hat dramatische Folgen für Klima, Biodiversität und die Gesundheit der Menschen gehabt.

Wir GRÜNE fordern einen dritten Nationalpark im Steigerwald, indem sich der alte Buchenwald frei entwickeln kann. Wir wollen unsere Bäche und Flüsse renaturieren, ihnen mehr Platz zum frei fließen geben und Querbauwerke zurückbauen. Das bringt den Natur- und den Hochwasserschutz gleichermaßen voran.

Wir setzen die Vorgaben des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ konsequent um und schaffen einen zusammenhängenden Biotopverbund in Bayern. Den wildwuchernden Flächenfraß halbieren wir verbindlich auf 5 Hektar pro Tag. Wir stoppen die Entwässerung der Moore und fördern damit die Artenvielfalt, den Klimaschutz und den Landschaftswasserhaushalt. In Bayerns Bergen etablieren wir einen Tourismus, von dem die Menschen vor Ort und die Natur nicht über die Maße belastet werden, sondern von ihm profitieren.


Im Fokus


Aktuelles

Mit einem Dringlichkeitsantrag haben wir Landtags-Grüne die CSU-Regierung aufgefordert, das massive Artensterben in der Agrarlandschaft zu stoppen und die Gefährdung des Grundwassers durch Ackergifte zu reduzieren.

Ludwig Hartmann, Fraktionschef und Sprecher des Volksbegehrens, weist die Kritik des Gemeindetags am Grünen Volksbegehren "Betonflut eindämmen - damit Bayern Heimat bleibt!" zurück

Dem erschreckenden Artenschwund in Bayern will unser Umweltexperte und Vorsitzender des Umweltausschusses im Bayerischen Landtag, Dr. Christian Magerl, mit zehn Anträgen zur Verbesserung des Naturschutzes in Bayern begegnen. Gefährdet seien heutzutage schon so genannte "Allerweltsarten". Bayern, das einst noch stolz auf das erste Umweltministerium in ganz Europa verwies, sei heute nicht mehr in der Lage, vom Aussterben bedrohte Arten ausreichend zu schützen.

„Endlich soll etwas vorwärts gehen, lange genug hat es gedauert“, kritisiert der umweltpolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Dr. Christian Magerl die geplante Landesverordnung „Rote Gebiete Nitrat“. Die europäische Wasserrahmenrichtlinie sollte bereits 2015 umgesetzt sein. „Es ist schon lange klar, dass die CSU-Regierung mit dem Prinzip der Freiwilligkeit vor Ordnungsrecht gescheitert ist. Aber Maßnahmen ab 2019 greifen zu spät, wir müssen sofort klar für den Schutz unseres Grundwassers sorgen.“