Verbraucherschutz
„Kein Bisphenol A in unseren Lebensmitteln“
„Hormonell wirkende Substanzen haben in unseren Lebensmitteln nichts verloren“, kommentiert unsere verbraucherschutzpolitische Sprecherin Rosi Steinberger den Nachweis des Hormongifts Bisphenol A (BPA) in Lebensmittelkonserven durch den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND).
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16. August 2017
BPA ist Ausgangsstoff für die Kunststoffe, mit denen häufig das Innere von Konservendosen ausgekleidet wird. „Bisphenol A ist hormonell wirksam und damit besonders für Kinder gefährlich – wir sollten nicht warten, bis der Streit, welche Dosis denn genau gesundheitsschädlich ist, entschieden ist – Bisphenol A muss verboten werden.“
Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) habe in seinen Jahresberichten zwar regelmäßig angegeben, es führe Studien zur „Verfügbarkeit von Bisphenol A in Lebensmittelverpackungen“ durch und das seit 2011. „Bisher kennen wir keine Ergebnisse, obwohl die Studien längst abgeschlossen sein müssten.“
Rosi Steinberger fordert die Herausgabe der LGL-Studien und ein Verbot von Bisphenol A in Lebensmittelverpackungen, insbesondere in Konservendosen: „Bevor es zu einem bösen Erwachen kommt, weil Bisphenol A schädlicher ist als angenommen oder noch nicht erforschte Wechselwirkungen hat, sollten wir im Sinne des Verbraucher- und Gesundheitsschutzes handeln.“