Verbraucherschutz | Tierschutz
Pro-Ovo-Skandal: Wo wurde Gammel-Eimasse auch in Bayern verarbeitet?
Rosi Steinberger fordert Kennzeichnungspflicht für verarbeitete Eier
21. Februar 2020
Die Vorsitzende des Umweltausschusses und verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Rosi Steinberger, hat Fragen im Zusammenhang mit dem Ekelei-Skandal der österreichischen Firma Pro Ovo. „Ich möchte wissen, ob und wo in Bayern Pro-Ovo-Produkte in den Handel gelangt sind oder weiterverarbeitet wurden“, so Rosi Steinberger, die eine Lücke in der Hygieneüberwachung bei der Verarbeitung von Eimasse befürchtet.
„Wir müssen dafür Sorge tragen, dass auch verarbeitete Eier, die nach Bayern importiert werden, unseren Lebensmittelstandards entsprechen“, betont Rosi Steinberger. Mit einer Schriftlichen Anfrage an die Söder-Regierung will sie die bisherigen Kontrollstandards für verarbeitete Eimasse in Bayern in Erfahrung bringen. Gleichzeitig sollen im Landtag die Weichen für eine bessere Kennzeichnung verarbeiteter Produkte gestellt werden. „Wir werden der Staatsregierung weiterhin genau auf die Finger schauen, bis die Lücken bei der Lebensmittelüberwachung geschlossen sind und eine Kennzeichnungspflicht bei verarbeiteten Eiern einfordern“, kündigt Rosi Steinberger an.