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Gründerinnen fördern
Antragspaket im Wirtschaftsausschuss – Stephanie Schuhknecht: „Wir müssen das riesige Potential nutzen, statt es zu verschwenden“
17. Juni 2020
Frauen haben bei der Gründung mit großen Hürden zu kämpfen. Stereotype Vorurteile und Strukturen machen es ihnen immer noch schwierig, ein Unternehmen zu gründen und vor allem Finanzierung durch Investoren zu bekommen. Das ist auch der Grund, warum Frauen bei den Gründungen immer noch einen geringen Anteil haben als Männer. Bei Startups liegt der Anteil sogar nur bei 15 %. Mit einem Antragspaket fordern die Grünen diese Woche im Wirtschaftsausschuss des Landtages eine bessere Förderung von Gründerinnen. Wir müssen gründende Frauen fördern und ihr riesiges Potential nutzen, statt es zu verschwenden, so die Sprecherin für Start-ups und Gründerszene, Stephanie Schuhknecht.
Mit speziellen Angeboten wie besserer Beratung und Vernetzungsmöglichkeiten und die Einrichtung eines Forums zur Förderung sollen Frauen in der Gründerszene unterstützt werden. Unter anderem soll es auch in Nordbayern eine Beratungsstelle analog der Beratung von guide in München geben und 50% der Fördermittel für Coaching sollen explizit Frauen zur Verfügung gestellt werden. Mit einem Gründerinnenpreis wollen wir erfolgreiche Frauen sichtbar machen, besondere unternehmerische Leistungen honorieren und somit Vorbilder für Frauen schaffen.
Leider ist bei den beiden Regierungsfraktionen CSU und FW überhaupt keine Sensibilität für das Thema Existenzgründerinnen vorhanden, Sie sahen keine Notwendigkeit und Möglichkeit Frauen zusätzlich zu fördern und haben alle fünf Anträge abgelehnt.
Das grüne Antragspaket „Existenzgründerinnen fördern I-V“ finden Sie hier als PDF. Es wird am Donnerstag, den 18. Juni 2020, im Ausschuss für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung des Bayerischen Landtags diskutiert.